NEUIGKEITEN AUS DEM KERNLAND – August 2021

Wie geht es den Senioren nach COVID?

Liebe Freunde,

Vor kurzem verbrachte ich eine Woche bei den jährlichen Bibelseminaren in Gush Etzion. Das ist normalerweise ein erstaunliches Ereignis, mit Tausenden von Männern und Frauen jeden Alters, von Teenagern bis zu Senioren in ihren 90ern, die aus dem ganzen Land kommen, um mit den besten Bibellehrern Israels die Bibel zu studieren. Normalerweise ist der Ort voller Menschen: alte Freunde, die sich zum ersten Mal seit einem Jahr wiedersehen, viele Umarmungen und Küsse und der aufgeregte Austausch von Gedanken aus jeder Klasse.

 

Aber dieses Jahr war alles ganz anders. Letztes Jahr, inmitten der COVID-Sperre, blieben wir alle zu Hause und schauten uns die Kurse auf der Bibelseminar-Website an. Dieses Jahr gab es die Möglichkeit, die Vorträge virtuell zu besuchen oder die Veranstaltung persönlich zu besuchen. Aber da die COVID-Zahlen mit dem neuen Delta-Stamm wieder steigen, wählten viele die virtuelle Variante. Und was am meisten auffiel: Es war kaum jemand da, der über 70 war. Vermutlich schauten sie von der Sicherheit ihres Zuhauses aus zu.

 

Ich habe diese Woche genossen. Ich liebte es, die Dozenten wieder persönlich zu treffen Ich genoss es, nach fast zwei Jahren auf dem Campus der Har Etzion Yeshiva herum­zulaufen. Aber es war alles so anders. Die Atmosphäre war gedämpft, so viele Menschen weniger, und alles wirkte so zögerlich. Wir trugen wieder Masken, so dass es schwer war, alte Freunde zu erkennen, und es gab sicherlich viel weniger Umarmungen. Ich glaube, dass die Leute sich fragten, ob wir wieder zur Normalität zurückkehren könnten. Würden wir COVID jemals wieder loswerden?

 

Als ich von Hörsaal zu Hörsaal ging, konnte ich nicht umhin, an all diejenigen zu denken, die dieses Jahr nicht dabei waren. Vor allem an die Älteren. Ich fragte mich, ob sie zu Hause waren und die Vorlesungen virtuell verfolgten, oder ob das zu verwirrend für sie war, um es zu versuchen. Ob sie einsam waren? Ob sie sich in sich selbst zurückgezogen und eine neue Normalität geschaffen hatten – eine Normalität, die viel zu isoliert war? Und mir wurde klar, dass wir unseren älteren Menschen viel mehr Aufmerksamkeit schenken müssen. Sie haben eine schreckliche Zeit hinter sich. Man könnte sagen, sie befinden sich in einem posttrau­matischen Zustand. Und es ist unsere Aufgabe, unsere Verantwortung, uns um sie zu küm­mern, ihnen die Hand zu reichen, dafür zu sorgen, dass sie nicht allein sind.

 

Dies ist also unsere neue Priorität. Wir müssen unsere Bemühungen verstärken, um die wunderbaren Senioren unter uns zu erreichen, bevor es zu spät ist. Wir müssen ihre letzten Jahre hell machen und noch einmal ein Lächeln in ihre Gesichter bringen. Und ich hoffe, Sie werden uns dabei helfen.

Mit herzlichen Grüßen,

Sondra Oster Baras
Direktor

 

SPENDE AN CHRISTLICHE FREUNDE ISRAELISCHER SIEDLUNGEN AUS DEUTSCHLAND

Durch Feigenbaum e.V. Ansprechpartner: Wilfried Bullinger
Tubizer Str. 20, 70825 Korntal-Münchingen, Deutschland
Tel. 0711-83 71 76, E-mail: info@feigenbaum.de

Bankverbindung: Feigenbaum e.V., Volksbank Stuttgart, IBAN: DE31 6009 0100 0107 7480 02, BIC: VOBADESS

Bei Überweisung bitte als Verwendungszweck “CFOIC” oder “CFOIC u. ggf. Projektname” angeben.

Spenden für CFOIC werden zu 100% weitergeleitet. Nach Ablauf eines Jahres wird für Spenden ab 50€ pro Jahr automatisch eine Zuwendungsbestätigung für steuerliche Zwecke ausgestellt.

Related News

An Eye on Zion: Kochav Yaakov

Just over a century later, a group of devout pioneers sharing the same love and passion for the Land of Israel, founded a new community just north of Jerusalem. Drawing their inspiration from Rabbi Yaakov Abuhatzeira, they named it “Abir Yaakov,” the same venerated title that was used to address the late Rabbi during his life. Subsequently renamed “Kochav Yaakov,” (“Star of Jacob”), the community has absorbed many Jews who, like Rabbi Abuhatzeira, left their respective countries of birth to live in the Land of Israel.

Mar 3, 2025

The Evil That Surrounds Us

As we watched the return of what we thought were the bodies of four beautiful Israelis, we wept with the families and with all of Israel. Shiri Bibas and her two gorgeous red-headed children, Kfir and Ariel — their story and their pictures traveled the world and became the symbol of the evil and cruelty of the Hamas terrorists.

Feb 25, 2025

An Eye on Zion: Kiryat Arba

On April 4, 1968, Rabbi Moshe and Miriam Levinger, a visionary couple, registered themselves and dozens of others to stay at Hebron’s Park Hotel. Just ten months after the People of Israel liberated Hebron and the rest of the Biblical Heartland during the Six Day War in 1967, this dedicated group excitedly planned to hold the city’s first Passover Seder in several decades.

Feb 17, 2025

The Price We Pay for Caring

What an emotional roller-coaster! Last Sunday and again this past Saturday, we waited with baited breath to see which hostages would be released and what they would look like. It had been more than a year since the last hostage release, and no one knew what their condition would be.

Jan 28, 2025

A Week in Washington D.C.

The experience of participating in what could be one of the most pivotal moments for Judea and Samaria left an indelible mark on me. I want to share with you, my friends, the highlights of this extraordinary journey.

Jan 23, 2025

An Eye on Zion: Yakir

The pioneers named the nascent community “Yakir,” meaning “precious,” the precise Hebrew word used by God to describe His “son,” Ephraim (Jeremiah 31:19).

Jan 13, 2025

Life in a Villa in a Jungle

It is hard to believe that another year has gone by—another year of seemingly unending war, tragedy, loss. There are still 100 hostages being held by Hamas in Gaza. While at least 36 have been murdered, it is not clear how many of the remaining 64 are still alive.

Dec 31, 2024

An Eye on Zion: Avigayil

Drawing their inspiration from the Biblical figure Avigayil (Abigail), Elisha and his friends decided to establish a new community in the southern Hebron Hills. They parked an old bus on a plot of land facing Maon, the ancient Biblical site where Avigayil lived.

Dec 9, 2024

Israel Welcomes Trump

What an astounding result in the US elections! While this regime change will have significant effect on many issues in the US, as an Israeli, I want to share with you my thoughts, which reflect the thoughts of so many in Israel, on how this change will affect Israel.

Nov 19, 2024

An Eye on Zion: Bet Hagai

On Friday evening of May 2, 1980, a group of students from Nir Yeshiva, located on the outskirts of the Biblical city of Hebron, excitedly headed to the Cave of Machpelah. There, they joyfully welcomed in the Sabbath with uplifting prayers.
That evening, however, terrorists threw grenades and fired bullets in the direction of the students, murdering three of them.

Nov 11, 2024